Coaching & Supervision

Supervision und Coaching dienen der Sicherung  und Verbesserung der Qualität beruflicher Tätigkeit. Für den Einzelnen bieten sie darüber hinaus die Möglichkeit, eigene Fähigkeiten und Kenntnisse (neu) zugänglich zu machen und Kompetenzen zu entwickeln.

“Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt,
zusammenarbeiten ist ein Erfolg“

(Henry Ford)

Nach meinem Verständnis zielt Supervision dabei auf das Verhalten gegenüber Kunden, Klienten oder Patienten. Im Coaching steht das Verhalten von Führungskräften gegenüber Mitarbeitern im Mittelpunkt der Beratung. Das wesentliche Unterscheidungsmerkmal ist somit die formelle Funktion der Teilnehmer.

Supervision verstehe ich als professionalisierte Reflexion berufsbezogener Zusammenhänge. Durch das Einnehmen einer Außenperspektive können dabei Interaktionsprozesse und Handlungsmuster der Betrachtung zugänglich gemacht werden. Der Blick von außen ermöglicht es den Beteiligten, die Spielregeln und die Zielrichtung des Geschehens zu erkennen. Dadurch eröffnet sich die Möglichkeit der bewussten Einflussnahme. Der Fokus liegt auf den individuellen Fragestellungen, Problembeschreibungen, Veränderungswünschen und Zielen der Teilnehmer. Der Systemische Ansatz bezieht dabei psychische, soziale und institutionelle Faktoren mit ein, da Arbeit nicht im luftleeren Raum vollzogen wird, sondern immer in einer Rolle geschieht. Strukturelle Hierarchien und individuelle Arbeitsbezüge prägen das Rollenverhalten und damit das innere Erleben des Betreffenden. “Zufriedenheit am Arbeitsplatz“ setzt demnach einen Ausgleich dieser Schnittstelle von inneren Bedürfnissen und äußeren Anforderungen voraus.
Als Coaching bezeichnet man im Beratungsprozess von Organisationen die Einzelberatung von Menschen in ihren Arbeitsbezügen und Rollen. Die Bezeichnung Rolle steht hier für die Gesamtheit der Verhaltenserwartungen einer Organisation oder ihrer Mitglieder gegenüber dem Inhaber einer bestimmten Position. Da es den besten Führungsstil genauso wenig wie das beste Führungsverhalten gibt, kommt der Reflexion des Entscheidungsverhaltens eine erhebliche Bedeutung zu.

“Das Geheimnis des Erfolges ist, den Standpunkt des anderen zu verstehen“
(Henry Ford)

Coaching kann dabei, neben der genauen Situationsanalyse zu einer reflektierten Auswahl angemessenen Leitungsverhaltens verhelfen. Neben der Orientierung auf Arbeitszufriedenheit lege ich, gerade bei Leitungsrollen, den Beratungsschwerpunkt auf eine Balance der folgenden Bezüge:

1. die eigenen Erwartungen an die Rolle zu erfüllen
2. die Erwartungen und Anforderungen der Organisation zu erfüllen, also:

  • diese im Sinne ihrer Ziele zu leiten,
  • die Erwartungen der Mitarbeiter zu berücksichtigen,
  • und diese der Organisation gegenüber zu vertreten

3. den Erwartungen der Kunden entgegenzukommen

Ich arbeite lösungs- und ressourcenorientiert, indem ich gemeinsam mit den Teilnehmern versuche, die Denk- und Handlungsmöglichkeiten zu erweitern, bereits bewährte Strategien würdige und auf sie zurückgreife.